Käptn Peng & Faber – am 28. Juni 2018 auf dem Tollwood

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An alle erschienenen und unerschienenen Erscheinungen, Menschen, Tiere, Meinungen, alternative Althippies, wortkarge Konzertgäste und Kritikenleser: Die Wortbaukastenbaumeister bewegen sich in unsere Mitte!
Oder einfach: Käptn Peng und die Tentakel von Delphi kommen am 28. Juni 2018 aufs Tollwood Sommerfestival! Und sie kriegen mächtig Unterstützung.
Aber dazu später mehr.

(c) Matthias Popp

Käptn Peng als Vorsprechstimme der Crew macht nicht nur durch seine Texte von sich reden. Eine sehr angenehme Stimme schlittert locker neben sonst proletenhaftem Rap der deutschen Szene her.
Wer die Titel hört, bekommt Fressen fürs Hirn. Auch auf der Bühne liegt es den Jungs fern sich selbst zu inszenieren. Im Gegenteil, seit nunmehr fünf Jahren wird gerappt und mit den Fans gefeiert. Als sei das Universum seine Geliebte, wie es im neuen Track heißt. Dass doch was aus einem werden kann, der Schauspiel studiert, beweist der Käptn – dass sich das Studium gelohnt hat, beweisen die Texte, seine Art sich zu bewegen und natürlich die Stimme. Mit Tiefgründigem und Schabernack lassen die Jungs ihre Höre nicht in Ruhe, geht ja auch gar nicht, bei diesem Beat.

© Stefan Braunbarth

Zum versprochenen zweiten Teil der Show, der trotz jüngerer Karriere sicher nicht die zweite Geige spielen wird: Faber findet sich zwischen unbeschwertem Liedermachertum und Melancholie.
Mit der Gitarre um den Hals und mal ernsten, mal frechen Texten wirkt der Züricher, als hätte man ihn in der Fußgängerzone einer hübschen Altstadt entdeckt und auf die Bühne eingeladen. Sein erstes Album erschien 2017 und seither wächst das Interesse der Hörer noch schneller! Dass Julian, so des Sängers richtiger Name, trotzdem ziemlich auf dem Teppich geblieben ist, beweist seine sympathische Art; und dass seine Musik sein persönliches Projekt und kein aufgesetztes Image der Plattenfirma ist, wird ziemlich schnell daran klar, wie intensiv er sich auf sein Publikum einlässt!
Mit Faber gehen deutsche Texte weg von platten Phrasen, seine Songs können nicht jedem beliebigen Paar als “unser Lied” dienen, weil er tiefer geht, auch über Zweifel.
In diesem Alleinstellungsmerkmal vereinen sich die Musiker dieses Abends. Sie sind anders. Anders gut!

TICKETS für den Doppel-Abend gibt es u.a. HIER!

 

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