Sie sind quasi die Spider Murphy Gang des Rheinlands und bauen ihren riesigen Erfolg mittlerweile längst deutschlandweit aus: Kasalla. Die Kölner hatten 2011 direkt mit „Pirate“ einen Hit gelandet und ihren durchaus tanzbaren Mundart-Rock über die Jahre in mittlerweile vier Alben immer weiter ausgebaut. 2018 war es etwas ruhiger, nun geht es ab Mai wieder auf Tournee durch Deutschland – dabei kommen sie am 14. Mai 2019 ins Backstage Werk! Aus diesem Grund haben wir den Musikern ein paar Fragen gestellt über die andauernde Reduzierung auf den Karneval, die Arbeit am neuen Material und natürlich das München-Konzert. Viel Spaß beim Lesen!
Zusätzlich dürfen wir 3×2 Karten verlosen! Alle Infos dazu findet ihr unter dem Interview!
Kultur in München: Hallo Kasalla! Mit jetzt inzwischen einem Monat Abstand – den Karneval gut überstanden?
Das ist natürlich eine anstrengende und intensive Zeit, aber wir sind nach einigen Wochen Pause schon wieder voll im Sattel und haben in der Kölner Philharmonie schon zwei sehr besondere Abende mit einem klassischen Ensemble spielen dürfen.
Kultur in München: Stört euch das eigentlich manchmal, so oft auf den Karneval angesprochen zu werden? Wenn ihr frei wählen könntet: was würdet ihr in eurer Stadt viel lieber ganz besonders hervorheben?
Der Karneval gehört zur DNA der Stadt. Und das ist bei Kasalla ebenso. Aber er ist eben nur ein kleiner Teil dessen, was die Stadt ausmacht – und die Band.
Kultur in München: Hat es euch in eurer Karriere eigentlich jemals direkt eingeschränkt, dass ihr im Dialekt gesungen habt? Oder hat euch das von Anfang an mehr Türen geöffnet als verschlossen?
Natürlich gibt es Momente, in denen die Sprache es erst einmal schwerer macht, Menschen zu erreichen und ihnen zu vermitteln, dass es eben NICHT nur um Karneval geht. Aber generell hat es uns deutlich mehr Türen geöffnet. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal.
Kultur in München: Eure Produktivität die letzten Jahre war erstaunlich, teilweise erschien jährlich ein Album. Das Resultat kann sich sehen lassen: in Köln eine Instanz, in ganz Deutschland ein angesehener Live-Act. War die selbstauferlegte Pause dennoch einmal dringend nötig?
Kreativität kann man nicht auf Knopfdruck erlangen. Aber wir haben keine Pause gemacht, wir schreiben weiter und haben zahlreiche Konzerte und besondere Projekte. Das neue Album ist dann auf unser großes Konzert 2020 im Kölner Stadion ausgerichtet.
Kultur in München: Nun seid ihr wieder auf Tour unter dem Titel „Liebe, Fantasie & Dynamit“. Alte und neue Songs stehen auf dem Programm – könnt ihr da ein wenig genauer werden? Was erwartet die Fans?
Wir möchten nicht zu viel verraten, aber einige Überraschungen werden wir natürlich im Gepäck haben.
Kultur in München: Ist der Nachfolger von „Mer sin eins“ schon dementsprechend fortgeschritten?
Wir gehen im Juni in unserer Kreativwoche, aber es ist schon ein Grundstock an Songs vorhanden. Im September geht es dann ins Studio.
Kultur in München: 2020 steht eure bis dato größte Show an – im RheinEnergieSTADION Köln. Was sagen die Jungs von 2011, damals bei der Gründung, dazu, wenn sie das gewusst hätten?
Sie würden uns für verrückt erklären, wenn wir ihnen das sagen. Es ist schon sehr absurd, dass wir im nächsten Jahr tatsächlich alleine ein ganzes Stadion füllen dürfen.
Kultur in München: Am 14. Mai kommt ihr nach München ins Backstage Werk, nicht euer erster Besuch in der bayerischen Landeshauptstadt. Absoluter Kultur-Clash oder doch mehr Gemeinsamkeiten? Was zeichnet München für euch aus?
Absolute Gemeinsamkeiten! München ist tatsächlich eine Art „zweite Heimat“, hier haben wir unser erstes Konzert weit weg von Köln gespielt. Hier fühlen wir uns ein wenig zu Hause.
Kultur in München: Verstehen die Bayern überhaupt alle Texte? Oder besteht das Publikum doch nur aus den „Preißn“ oder aus NRW „Zuazognen“, wie wir – selbstverständlich nur liebevoll – sagen?
Das hält sich tatsächlich ein wenig die Waage. Und auch wenn nicht alle jedes Wort verstehen: Musik ist immer mehr als nur die Texte. Es ist ein Gesamtgefühl.
Kultur in München: Große Tour, riesiges Stadion-Konzert, erfolgreiche Rückkehr – gibt es eigentlich noch irgendwas, dass ihr euch für 2019 oder allgemein die Zukunft wünscht?
Das wir in 10 Jahren noch solche Interviews geben dürfen und immer noch gesund und mit Spaß und Kreativität das tun können, was wir lieben: Musik machen.
Kultur in München: Danke für eure Zeit und das Interview!
In Kooperation mit der PGM Konzertagentur dürfen wir für das Kasalla-Konzert am 14.5. im Backstage Werk 3×2 Tickets verlosen!
Wir sagen: vielen Dank für die Bereitstellung der Tickets!
Und SO könnt ihr gewinnen:
– unsere Seite auf Facebook liken (falls noch nicht geschehen)
– unseren fixierten Facebook-Post liken
– diesen Beitrag kommentieren mit der Person, die ihr zu dem Konzert mitnehmen wollt (egal, ob sie auf facebook ist oder nicht).
ZUSÄTZLICH gibt es zwei weitere Möglichkeit:
Ihr schreibt eine Mail an verlosung@kulturinmuenchen (Betreff: Gewinnspiel Kasalla) und schreibt kurz euren Namen und wieso ihr gewinnen möchtet!
Oder ihr macht einfach auf Instagram bei unserem Account @kulturinmuenchen mit und folgt dort den Anweisungen!
Das Gewinnspiel läuft bis Mittwoch, 8.5., um 12 Uhr. Wir wünschen allen ganz viel Glück!