„Die Münchnerin und ihre moderne Geige überzeugen ab dem ersten Moment. Brillant stellt sie das Thema des ersten Satzes vor, ehe sie das Orchester mit sehr direktem, angenehmem Ton zu führen beginnt. Wie mit einer Feder zeichnet sie schwungvolle Konturen mit ausladenden Gesten. Der Übergang von der virtuosen Kadenz zum Repriseneinsatz des Orchesters gelingt hauchzart und magisch.“ (Neue Zürcher Zeitung)
„Hadelich entfaltete mit seinem Klavierpartner die Welten von Johannes Brahms in dessen G-Dur-Sonate oder die witzigen „Road Movies“ des Amerikaners John Adams oder Sergei Prokofjews 2. Violinsonate auf je unverwechselbare Weise. Dabei bleibt er seinem Credo treu, dass die Violine „schön und lyrisch“ klingen solle. Doch wenn er bei Brahms dessen melodischer Wehmut in den nicht enden wollenden Kantilenenstrecken ebenso nachspürte, wie er die rhythmische Widerständigkeit dieser Musik verdeutlichte, so gab er bei John Adams seiner Stradivari gleichsam die Sporen, sodass die minimalistischen Rhythmusmuster in vitaler Kurzweiligkeit aufstoben. […] Kein Zweifel: Augustin Hadelich ist einer der Maßstäbe setzenden Musiker unserer Zeit.“ (Süddeutsche Zeitung)
Am 8. Mai 2019 trifft sich erneut die Crème de la Crème der klassischen Musikszene in der Münchner Philharmonie: Julia Fischer und Augustin Hadelich führen gemeinsam mit der Academy of St. Martin in the Fields zwei kontrastreiche Werke für zwei Violinen auf. Dem Doppelkonzert von Johann Sebastian Bach wird das Concerto grosso Nr. 1 von Alfred Schnittke gegenübergestellt – über zwei Jahrhunderte trennen die Komponisten.
Hadelich zählt zu den führenden Geigern der Gegenwart, Julia Fischer nicht weniger – sie ist auch Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. Mit der Academy of St. Martin in the Fields haben sie einen der besten Klangkörper der Welt an ihrer Seite, der abschließend noch Antonin Dvoraks Serenade für Streichorchester interpretiert.
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