The Underground Youth – am 24. März im Import Export

Die passende Musik, um mit dem Auto durch die Nacht zu fahren, existentialistische Gespräche zu führen, mit einer Flasche Whisky auf einem leeren Bahnsteig zu tanzen und Trainspotting zu betreiben: The Underground Youth versorgen die Welt seit zehn Jahren mit düsterem, veralbträumtem, verdrugtem Post-Punk – und sind soo underground nun auch nicht mehr. Ihr Trademark-Album „Mademoiselle“ beispielsweise verzeichnet über sechs Million Aufrufe auf YouTube. Dennoch bleibt das Projekt um Craig Dyer seiner elaborierten DIY-Attitüde treu. Denn, mag ihr Sound auch bisweilen anachronistisch sein, so ist die Band doch durchaus Kind ihrer Zeit und erlangte als ursprüngliches Ein-Mann-Schlafzimmer-Projekt durch YouTube und Bandcamp weltweite Aufmerksamkeit.

München ist für Craig (Gesang, Gitarre) und seine Frau Olya (Schlagzeug) quasi heimisches Pflaster, ursprünglich aus Manchester stammend, hat sich die untergründige Jugend mittlerweile in Berlin angesiedelt – was nicht bedeutet, dass man hier allzu oft Gelegenheit hätte, die Band live zu erleben. Wer also letztes Jahr beim Kampf um Voidfest-Tickets leer ausgegangen ist, darf sich freuen, denn für das Konzert von The Underground Youth am 24. März gibt es noch Karten, HIER! Zu sagen, dass diese Band einen gewissen Kultstatus genießt, ist sicherlich nicht verfehlt, das Import Export (am Leonrodplatz) ist somit in der Tat die passende Lokalität, um sich fragen zu lassen: What Kind of Dystopian Hellhole Is This? (so der Titel des letztjährig veröffentlichten neuen Albums).

Achtung: Blue Haze, die am 24. März als Support von The Underground Youth auftreten, sind nicht die Oberpfälzer Bluesrocker! Sondern ein Duo aus München, das sich vershoegazetem Dream Pop verschrieben hat – sollte unbedingt auf die Night Drive-Playlist!

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