MONO verkörpern wie keine andere Band immense Kontraste. Zwischen Verletzlichkeit und Zerstörung entwickeln sich die ausgedehnten Kompositionen der japanischen Instrumental-Rock-Gruppe. Hier lässt sich der Tsunami streicheln, ehe er sich wieder seiner Bestimmung besinnt und als leuchtende Geräuschwand alles was nicht niet- und nagelfest, oder ganz taub ist, mit Wucht in Richtung Transzendenz katapultiert. Gleichzeitig sind Mono aber auch eine ungemein konsistente Band. Zwanzigjähriges Jubiläum feiert man heuer, und kann auf eine halb so große Anzahl an Alben zurückblicken. Zuletzt erschien „Nowhere Now Here“, mit dem sich Mono im Spannungsfeld zwischen Konstanz und Kontrast weiter profilierten: Zum ersten Mal ist hier Bassistin Tamaki Kunishi auch singenderweise zu hören.
Und auch in München beweisen sich die Japaner als regelmäßige und gern gesehene Gäste. Zuletzt konnte man sie 2016 im Strom, zusammen mit Alcest genießen, am 29. April kehren Mono nun eben dorthin zurück.
Begleitet werden Mono von den fantastischen Årabrot, die bereits kürzlich, zusammen mit The Ocean in München – und ebenfalls im Strom – zu sehen waren.
Ein Pflichttermin also für jeden Anhänger unkonventioneller, geistig-körperlicher Rockmusik. Karten gibt es HIER.