Ben Howard – am 17. Juli in der Tonhalle

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Gastbeitrag von Julia Heuel

© Z ART

Ben Howard hat ein neues Album und ist wieder live unterwegs. In Deutschland sind drei Konzerte angekündigt: in Berlin, Hamburg und am 17. Juli in München in der TonHalle. Die im April veröffentlichte erste Single „Couldn’t Make It Up” lässt bereits hören, dass Howard auf seinem neuen Album „Is It“ (VÖ 16. Juni) erneut eine künstlerische Weiterentwicklung vorlegt – aber das ist man inzwischen gewohnt von dem Singer-Songwriter, der dafür bekannt ist, sich auf keinem Album zu wiederholen. Die Arbeit im Studio „Le Manoir de Léon“ in Südfrankreich, in dem schon das Album „Noonday Dream“ entstand, beschreibt der Künstler als „eine erfrischende Art, aufzunehmen, unbelastet von der Vergangenheit“; eine zurückgezogene, intensive Phase, in der die Band zehn Songs in zehn Tagen einspielte. Howard nennt es die vielleicht beste Studiosession, die er jemals erleben durfte. Diese Aussage ist umso denkwürdiger, als der Künstler kurz zuvor mit einem einschneidenden Erlebnis konfrontiert wurde: Anfang 2022 erlitt Howard kurz hintereinander zwei leichte Schlaganfälle, die es ihm vorrübergehend unmöglich machten, klar zu denken oder zu sprechen. Diese Erfahrung konnte er bei der Entstehung des Albums nicht ausblenden: „Ich fand es unmöglich, nicht über die Absurdität nachzudenken, dass man mit einem winzigen Gerinnsel alle Fähigkeiten verlieren kann. Das hat das Schreiben der Platte nachhaltig beeinflusst.”. Das Ergebnis ist ein reichhaltiges, klanglich zersplittertes Album, das einfängt, wie Howard mit diesen Momenten der Erschütterung der normalen Lebenswelt umgeht. Schon allein diese außergewöhnlichen Umstände lassen das Album für sich stehen, das neben Howards ansehnlichem und facettenreichen Katalog ein sehr guter Grund ist, den Briten und seine Musik live zu erleben.

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