„Grimaud spielt mit ausgeprägtem Sentiment, aber fernab jedes Süßlichen oder gar Banalen. Jeder Ton ist sorgfältig platziert im großen Ganzen, jedes Detail wird ebenso stringent wie organisch entwickelt; das ergibt ein impressionistisches Klanggemälde von höchster Ausdrucksdichte und Farbigkeit. Die faszinierenden Interpretationen selbst sattsam bekannter Stücke erscheinen darin nicht wie akkurate Reproduktionen, sondern weit mehr wie spontane Neuschöpfungen.“ (Weser Kurier)
Die große Hélène Grimaud ist zurück – mit einem Solorezital am 20. Mai 2019 in der Münchner Philharmonie. Die französische Pianistin ist für ihre unkonventionellen Soloauftritte bekannt. In vergangenen Konzertreihen sah man sie auf einer von Wasser umgebenen Bühne spielen oder mit Fotoinstallationen, die die Musik illustrierten. Ihr neuestes Album, „Memory“, auf dem das Programm dieses Abends basiert, wurde sogar in München aufgenommen – in der Sendlinger Himmelfahrtskirche. Auf dieser CD sind kurze Stücke von Frédéric Chopin, Claude Debussy, Eric Satie und Valentin Silvestrov zusammengestellt, die auch die erste abwechslungsreiche Hälfte des Konzertprogramms bilden, bevor nach der Pause noch Robert Schumanns kontrastreicher Kreisleriana-Zyklus folgt. Grimaud, die neben ihrer gefeierten Konzerttätigkeit noch Bücher schreibt und Mitbegründerin des Wolf Conservation Centers in den USA ist, wird besonders für ihre (Spiel-)Intelligenz und Feinfühligkeit gegenüber Melodien und Klangfarben gerühmt. Eine so faszinierende Künstlerin mit einem spannenden Programm – was will man mehr?
KARTEN für dieses Konzert findet ihr HIER!