„Fake News“ war nicht nur eines der vielversprechenden Kandidaten zum Unwort des Jahres 2017, sondern hat in den letzten Jahren leider auch Einzug in den Alltag gehalten. Die Thematik, ob etwas überhaupt noch wahr ist oder einfach nur noch „fake“ – oft wird nicht mehr reflektiert oder hinterfragt, meist ist alles nur eine Frage der Authentizität, was über Wahrheit und Unwahrheit urteilt. Der Fake ist schon lange kein getrickstes YouTube-Video allein – er ist ein Parasit, der überzeugte Menschen in ihrer Annahme bestätigen kann, sei sie noch so realistisch widerlegbar. Ein Teufelskreislauf – und ein Thema, das auch in der Wissenschaft viel Diskussionszeit bedürft.
Der Master-Jahrgang Film- und Medienkultur-Forschung der Ludwig-Maximilians-Universität München eruiert und dissertiert dieses Ungetüm an Wort ausführlich in kurzen Beiträgen, vielen Diskussionen und einigen Gast-Beiträgen, u.a. des Stuttgarter Künstlers Jan-Hendrik Pelz und Regine Hader vom Goethe-Institut. Das gesamte Programm inkl. aller Vorträge der Master-Studierenden:
Ein bisschen besser sichtbar findet ihr das Programm auch HIER!
Vom 23.-25. Januar 2019 in der Kleinen Aula des LMU-Hauptgebäudes am Geschwister-Scholl-Platz darf man sich also durch etliche Themengebiete rund um „Fake“ diskutieren, aber bestenfalls auch einfach mal zuhören. Für Essen und Trinken in den Pausen ist gesorgt. Das gesamte Angebot ist kostenlos! Kommet zuhauf, kommt auch nur einen Tag – das, was am Ende des Tages als Resultat bleibt, ist garantiert kein Fake, versprochen!