Alle, die ihr Hörvermögen bevorzugt auf den Altars of Madness der großen Kunst zum Opfer darbringen, die sich Death Metal nennt, sollten das kleine, feine Fest, das das Feierwerk unter dem Namen Chaos Blast Meating: Death beyond the Grave Part 2 am 17. Februar veranstaltet, mit einem Besuch beehren. Was kann es schöneres geben, als sich einen Nachmittag/Abend (Einlass: 17:00 Uhr) lang von einer bunten Mischung aus altgedienten und blutjungen, lokalen und internationalen Bands beschallen zu lassen?
Unter blutjung firmieren zuvorderst Nekrovault: Der gruftige Vierer wird am 17. seine Bühnenpremiere begehen.
Die haben Antropomorphia schon seit über zwei Jahrzehnten hinter sich. Die neurotisch-erotischen Niederländer lassen sich nicht unterkriegen und veröffentlichten 2017 ein vielbeachtetes neues Album. In die Prominenz aus fremdem Lande reihen sich Necrowretch ein: Auch die französischen Old School-Deather haben 2017 neues Material vorgelegt.
Die Speerspitze der heimischen Bands bilden Goath und Arroganz: Erstere machten zunächst mit ihrem Demo Furore und gelten spätestens, seitdem sie auf dem Roster von Ván Records gelandet sind und ihr Debütalbum veröffentlicht haben, nicht mehr nur als Geheimtipp. Letztere sind schon etwas länger im Geschäft und meißelten mit dem Titel ihres letztjährigen Albums den unfehlbar walzenden Stil ihres Death Metal in Stein: „Primitiv“.
Wer es weniger neandertalerisch braucht, kann vielleicht mit Obscure Infinity mehr anfangen: Die Herren aus dem Westerwald spielen Old School Death Metal und zeigen sich auch in der Kunst des gepflegten Solos versiert. Stichwort Old School: In diesem Fahrwasser bewegen sich auch die Spanier von Graveyard (NICHT die schwedischen Retro-Rocker!), die schon auf eine stattliche Anzahl an Veröffentlichungen zurückblicken können und als erfahrene Live-Haudegen sicher nicht enttäuschen werden.
TICKETS gibt es HIER!
https://youtu.be/h4jxMrjhJ-E
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