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Die Apokalypse der Moderne – „Der Riss durch die Welt“ im Cuvilliéstheater (Kritik)
Es ist eine Wochenende hoch in den Bergen, in einer Hütte (oder einem Palast), dass im Cuvilliéstheater inszeniert wird und am 8. November 2019 seine Uraufführung feierte. Doch der Schein…
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„Vielleicht sind wir gar nicht geschaffen für die Zufriedenheit“ – „Drei Schwestern“ im Residenztheater (Kritik)
Eine vertrackte Mischung aus Gehemmtheit und Trägheit, aus Zwang und nicht aufgebrachter Kraft durchzieht Anton Tschechows „Drei Schwestern“. Steckengeblieben in einer russischen Provinzstadt zirkulieren Olga, Mascha und Irina innerhalb der…
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„Lass uns hineingehen – Musik!“ – „Der Kaufmann von Venedig“ im Volkstheater (Kritik)
Am 27. Oktober 2019 feierte „Der Kaufmann von Venedig“ im Münchner Volkstheater Premiere. Das Stück von William Shakespeare wurde im Jahr 1600 das erste Mal aufgeführt und seitdem immer wieder…
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Der lange Weg zur Symphonie – „Olympiapark In The Dark“ im Marstall (Kritik)
Nachdem bereits das Cuvilliéstheater als auch das Haupthaus des Residenztheaters mit neuen Produktionen eingeweiht wurden, ist nun die kleinste Spielstätte des Bayerischen Staatsschauspiels an der Reihe: der Marstall. Dieser überrascht…
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Der Hunger des satten Menschen – „Sommergäste“ im Residenztheater (Kritik)
Erst bei den Salzburger Festspielen hat man sich an „Sommergäste“ von Maxim Gorki versucht, nun wagt sich das Residenztheater an die russische Tragikomödie, die als dritte Premiere unter der Intendanz…
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„Ich bin nicht wie sie, kann aber so tun“ – „Nirvanas Last“ in den Kammerspielen (Kritik)
25 Jahre ist das letzte Konzert der Band Nirvana mittlerweile her, damals am 1. März 1994 am Flughafen in Riem – also in München. Anschließend sagte die Band die gesamte…
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Wer reitet wen? – „Die drei Musketiere“ im Cuvilliéstheater (Kritik)
Reife des Mannes: Das heißt, den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel. – Friedrich Nietzsche Manche Geschichten haben sich dem kulturellen Gedächtnis und Bewusstsein so nachhaltig…
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„Im Säurebad der Welt“ – „Die Verlorenen“ im Residenztheater (Kritik)
„Was ist (uns) der Mensch?“ – mit dieser Frage als Leitstern startet das Residenztheater mit seinem neuen Intendanten Andreas Beck in die erste Spielzeit. Und eines steht fest: „Die Verlorenen“,…
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Ein Hörbuch auf der Bühne – „Die Verwandlung“ in der Schauburg (Kritik)
„Von Anfang an habe ich ihn verachtet“, so beginnt die Inszenierung der Schauburg über die weltbekannte Erzählung von Franz Kafvka, die wahrscheinlich jeder schon mal in der Schule lesen musste…
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Ich steh‘ nur hier und schieße ins Blaue – Hedda Gabler im Volkstheater (Kritik)
Selbstmord als der ‚schöne Tod‘, der finale Akt der Selbstbehauptung oder -aufopferung, die Rettung der reinen Seele in eine bessere Welt, Hektor, beim Abschied von Andromache, Ophelia à la Millais.…




