free&easy Festival 2019 – 10 Tipps, die man nicht verpassen sollte

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Endlich ist es wieder soweit! Das free&easy Festival 2019 startet offiziell am 17. Juli und läuft bis zum 4. August. Hierbei ist wieder Etliches an wirklich vielen Bands geboten, von Metal über Rock zu Hip-Hop, alles ist dabei. Es gibt gute Kaltgetränke, tolle Cocktails an der Akustik-Bühne und noch vieles mehr. Das Beste: Wir von Kultur in München dürfen dieses tolle Festival dieses Jahr präsentieren!

Da wir aber natürlich nicht nur einfach unseren Namen aufs Plakat klatschen lassen, wollen wir euch nun zehn interessante, vielleicht bekannte, vielleicht auch unbekannte Tipps geben – guckt doch vorbei, vielleicht gefällt es euch, denn das Gute ist ja: es kostet euch nichts. ?

Hier kommen die zehn Tipps von Redaktionsleiter Ludwig!

 

Nr. 1: The Picturebooks, 20. Juli, Backstage Halle

Was für eine Wucht! Die Zwei-Mann-Bluesrock-Combo fand ich schon letzten Sommer vor Death From Above (wir berichteten) so toll, dass man sie auch hier nicht verpassen sollte! Zugegeben, nach 45 Minuten reicht es dann auch wieder, aber die irre Soundwand und die einzigartigen Songs, die die Jungs aus Gütersloh auf die Bühne bringen, ist mächtig. Wer es etwas härter will, bekommt danach die Thrasher von Dust Bolt (was für eine Mischung). Und wer es NOCH härter will, stürze sich zu HGich.T ins Werk. Gutes Durchhalten!

Nr. 2: Marky Ramone, 21. Juli, Backstage Werk

Das Backstage scheint dieses Jahr auf dem free&easy etwas in Ramones-Flair zu verfallen. Neben CJ Ramone, gleich am 18.7. in der Halle, kommt Maestro Marky Ramone ins Werk und bietet die Klassiker der Punkrock-Gruppe dar. Ursprünglicher kann man „Blitzkrieg BOB“ wahrscheinlich nicht mehr hören in diesem Leben. Und selbst wenn man nun kein allzu großer Fan des Überhits ist, die Musik der Truppe garantiert prinzipiell immer einen netten Abend. Hey Ho, let’s go!

Nr. 3: H2O, 22. Juli, Backstage Werk

Ich erinnre mich noch an H2O im Jahr 2014 in der Backstage Halle – rappelvoll, schon vor Beginn. Die Crowd – pure Eskalation. Kein Wunder, die Musik zwischen Punk, Hardcore und ein wenig NuMetal fetzt wie nochmal was und macht Laune auf mehr. Mit 1-10 Kaltgetränken im Voraus schreit das nach einem grandiosen Konzert!

Nr. 4: Lacrimas Profundere, 23. Juli, Backstage Werk

Lange Zeit wäre diese Band niemals auf irgendeiner Favoriten-Liste aufgetaucht. Aber seit ihrem Sängerwechsel vergangenen Sommer hat die Gothic Metal-Truppe wieder ihren Elan und ihr Feuer gefunden. Neuer Frontmann Julian Larre ist jung, attraktiv und vor allem: stimmstark. Er schafft es, die alten Melancholie-Songs genauso gut rüberzubringen wie die neuesten, knüppelharten Nummern. Wer es doch etwas klassischer ohne Grufti-Faktor haben will, kann nebenan in der Halle Mother’s Cake bewundern, die immer für eine heiße Performance stehen!

Nr. 5: Shots, 25. Juli, Backstage Backyard

Gut, das muss natürlich einfach schon aus Prinzip rein: meine eigene Band. Wir waren seit 2015 jedes Jahr zu Gast auf der Akustik-Stage und dürfen nun 2019 wieder ran – was für eine Ehre, jedes Mal! Keine Frage, natürlich ein Pflichtbesuch, ich gebe mir auch besonders Mühe, ein paar Töne zu treffen, hihi. Nein nein, ich verspreche 40 Minuten beste Unterhaltung! Und Melli Zech danach klingt doch auch ganz nett. Aber Shots – wird das nicht wunderbar? Rose Tattoo nebenan im Werk sehen gegen uns sicherlich blass aus…

Nr. 6: Animal As Leaders, 29. Juli, Backstage Werk

Zugegeben, ich habe gar nicht so einen Zugang zu Animal As Leaders, was weniger an der Band als an Progressive Musik im Allgemeinen liegt. Sicherlich, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber man muss es schon mögen, die instrumentale Metal-Musik, fein gespielt von engagierten Musikern. Da allerdings kollektiv ALLE Prog-Freunde von mir diese Band so dermaßen vergöttern, kann das nun wahrlich nicht allzu falsch sein. Bei Herzblut für die Musik – hin da!

Nr. 7: Blackout Problems, 30. Juli, Backstage Halle

Wenn man von großen Münchner Bands redet, sind nicht immer nur die Spider Murphy Gang oder die Emil Bulls (zu denen wir später noch kommen) gemeint, nein, natürlich gibt es etwas mehr in Bereich Indie und Rock dann auch noch u.a. die Kytes und natürlich – Blackout Problems. Im Dezember haben sie das Technikum restlos ausverkauft, nun kommen sie für ihre einzige Headliner-Show zum free&easy. Support kommt u.a. von Youth Okay, den neugegründeten Naked Superhero. Klingt nach einem äußerst soliden Abend.

Nr. 8: Cryssis (unplugged), 31. Juli, Backstage Backyard

Wahrscheinlich der größte Geheimtipp in der Liste: Cryssis! Jeder Hardcore-Fan der Toten Hosen kennt die Band von Schlagzeuger Vom sowieso schon, aber auch alle anderen sollten sich das fetzige Duo unbedingt mal näher anhören. Es ist punkig, rockig – und vor allem akustisch. In München war die Kombo zuletzt vor viel zu langer Zeit, eine schöne Gelegenheit für einen lauen Sommerabend neben der Cocktailbar.

Nr. 9: Emil Bulls, Backstage Werk, 1. August

Man sollte ja in einer persönlichen Aufzählung von Tipps auch persönlich bleiben. Insofern findet das absolute Highlight am 1. August im Werk statt: Emil Bulls! Die Münchner Kult-Metal-Band war zuletzt vor zwei Jahren auf dem free&easy, damals als Secret Headliner, nun mit längerem Vorlauf angekündigt – gewagt, bedenkt man, dass sie das Werk auch solo ratzfatz ausverkaufen. Frühes Dasein ist Pflicht, dann steht einem garantiert bombastischen Konzertabend von „Here Comes The Fire“ bis „The Ninth Wave“ nichts im Weg!

Nr. 10: apRon, Backstage Club, 4. August

Irgendwie merke ich jetzt grad erst, wie irrsinnig München-lastig diese Liste ist. Das spricht natürlich auch dafür, wie bockstark die Musikszene in München ist, wenngleich man es auch nicht immer sofort sehen will. Die Herren von apRon sind hier definitiv die absolute Spitze, denn stärker als ihr cleverer und genialer Crossover wird es musikalisch absolut bei keiner Band mehr aus der Landeshauptstadt. Nach ihrem letzten Album „Auf dem Ponyhof“ und das jetzt schon legendäre „Der Punch“-Album, mit denen sie die deutschsprachige Rock- und Metal-Landschaft ordentlich aufgemischt haben, kommt nun der „Calamari-Cult“. Ob man auf dem free&easy schon einen neuen Song erwarten kann? Wer weiß. Absolut genial wird es trotzdem – mindestens!