Intermezzo – so heißt der neueste Streich der Bayerischen Staatsoper, der pünktlich im bedauerlich kulturarmen Lockdown light erscheint. Einerseits schade, da man nach den unzähligen kuriosen, interessanten und spannenden Opernfragen nicht selbst das Erlebnis einer Opernaufführung erleben kann – doch andererseits genau deshalb gut, um die Zeit zuhause dennoch mit ein wenig Oper verbringen zu können, bevor es dann wieder los geht.
Im letzten Sommer kam die Idee erstmals auf, erzählt uns Online-Kommunikationsreferentin Saskia Dittrich, die das Projekt über die Zeit der Entstehung begleitet hat. Das Ziel ist es dabei weniger, einen wilden Wettkampf zu entfachen oder bei falschen Antworten demotiviert zu werden, sondern auf den Rätselspaß selbst zu setzen. Mit den kuriosen Fakten und lustigen Anekdoten sind nämlich nicht nur die Opern-Fans angesprochen, sondern ebenso die Neulinge und Interessierte, die über die eine oder andere Info einmal ordentlich schmunzeln möchten. Viel Mühe, Zeit und Liebe stecken in den entwickelten Fragen – und eine Menge Spaß, denn für sowieso schon kuriose Fakten noch kuriosere weitere Antwortmöglichkeiten zu finden, erfordert viel Kreativität. Die ganzen Kategorien auf Anhieb komplett richtig haben? Wohl kaum möglich.
Die Redakteure haben tief in den Archiven gegraben, um die einzelnen Kategorien dementsprechend aufzufüllen – und noch lange nicht genug. Hat man so zum Beispiel genug Punkte gesammelt, schaltet man neue Kapitel frei. Was ganz am Ende folgt? Bestenfalls nichts, denn es gibt kein Ende: nach und nach werden neue Fragen hinzugefügt. Das nächste Kapitel, so viel sei bereits verraten, dreht sich um „Verbotene Liebe“. Eine wunderbare Möglichkeit also, auch zuhause ein wenig Operngeschichte aufzufrischen und allerspätestens dann, wenn die Bayerische Staatsoper endlich wieder für Vorstellungen öffnet, in den Pausen mit witzigen Geschichten zu punkten!