Il trittico – ab 17. Dezember in der Staatsoper

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© Wilfried Hösl

Wie? Drei Opern zeitgleich? Tatsächlich ja, drei vollkommen abgeschlossene Opern, die Giacomo Puccini trotzdem als ein Bühnenwerk komponierte und dementsprechend doch mit Bezug zueinander versah. Es sollte die Opernkonventionen ein wenig brechen – nicht ein weiteres Mal eine stundenlange Geschichte am Stück, sondern Ausschnitte aus dem Leben, die sich miteinander verbinden können, aber nicht müssen. Es dürfte damals absolutes Neuland gewesen sein, als die Dreier-Oper 1918 in New York Premiere feierte – vielleicht hat sich der Dreier-Zyklus deshalb gehalten.

„Il trittico“ in seiner Gesamtheit, wie es im Nationaltheater der Fall ist, gibt es selten zu sehen bzw. zu hören, oft wird nur der komödiantische, letzte Teil „Gianni Schicchi“ aufgeführt. Dabei kommt zwar das tragische („Il tabarro“) und lyrische („Suor Angelica“) Machwerk zu kurz, doch genau das möchte die Bayerische Staatsoper in ihrer neuestens Produktion ändern. Die Neuinszenierung von Regisseur Lotte de Beer unter der musikalischen Leitung von Musikdirektor Kirill Petrenko feiert am 17. Dezember Premiere, weitere Vorstellungen sind am 20./23./27./30.12. und 01.01.; im Rahmen der Opernfestspiele wird der „Triptychon“ am 14./16. Juli wiederaufgenommen.

KARTEN gibt es HIER.

https://www.youtube.com/watch?v=3JdONqXv6bg

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