„Wie ihre Finger übers Griffbrett fliegen und die Intonation dabei völlig souverän bleibt, ist das eigentlich Staunenswerte. Ebenso die Ausdruckspalette: nagend und bohrend, verträumt, verzweifelt, jovial. So wie sich im Allegro-Finale von Rachmaninows Sonate eine russische Volksweise und ein lyrisches Motiv vermählen, schaffen auch Gabetta und Chamayou aus den Gegensätzen ihrer Instrumente gemeinsam etwas Umfassenderes – und zutiefst Menschliches.“ (Der Tagesspiegel)
Ein weiterer Kammermusikabend mit Cello und Klavier erwartet das Münchner Publikum in dieser Saison: am 1. Dezember 2019 um 15:30 Uhr treten Sol Gabetta und Bertrand Chamayou im Prinzregententheater auf.
Die Argentinierin Sol Gabetta ist schon seit jungen Jahren eine der gefragtesten Cellistinnen weltweit. Neben ihrer gefeierten Konzerttätigkeit veranstaltet sie das Musikfestival SOLsberg in der Schweiz und moderiert das Klassikmagazin „KlickKlack“ für den Bayerischen Rundfunk.
Bertrand Chamayou, der u.a. das gesamte Klavierwerk Maurice Ravels eingespielt hat, hat unlängst gleich zwei Grammophone Classical Music Awards abgeräumt. In Frankreich einer der bekanntesten und erfolgreichsten Pianisten, ist sein Name in Deutschland hingegen kaum bekannt – auch, weil er hierzulande leider nur selten konzertiert.
Das Programm des Abends dreht sich um drei modernere Komponisten: von Claude Debussy, Francis Poulenc und Sergej Rachmaninoff hören wir jeweils eine Sonate für Cello und Klavier. Diese Meisterwerke treffen auf Technik und Musikalität von höchstem Niveau – ein Abend, den man mit Sicherheit nicht verpassen darf!