Anathema & Alcest – am 20. Oktober im Backstage

Wer hat‘s erfunden? Wenn es um Genres wie Atmospheric Black Metal, Post Metal oder Blackgaze geht, muss man ausnahmsweise nicht in die Schweiz, sondern (u.a.) eine Ecke weiter, nach Frankreich schauen. Seit fast 20 Jahren bildet die Band Alcest die stille Speerspitze eines mittlerweile etablierten und noch immer an Popularität gewinnenden Stils, der sich konsequent der Schubladen-„Genrefizierung“ und jeglichen Trveness-Gelabers entzieht. Nachdem sich Alcest kurzzeitig gänzlich vom Black Metal-typischen Schreigesang verabschiedet hatten, hielt dieser auf der 2016er Großtat Kodama wieder Einzug, was viele Fans des faszinierenden Licht-Schatten-Tanzes, den die Band so gekonnt auf‘s Parkett legt, in Verzückung versetzt haben dürfte.

Während sich die Gruppe um Sänger und Gitarristen Neige letztjährig im Strom, zusammen mit der japanischen Postrock-Institution Mono die Ehre gab, sind am 20. Oktober größere Dimensionen angesagt: Man teilt sich die Bühne des Backstage Werks mit den Briten Anathema, die in den 90ern als eine der legendären „Peaceville Three“ (zusammen mit Paradise Lost und My Dying Bride) die Genres Doom/Death und später Gothic Metal groß machten, sich aber inzwischen zu progressiv-atmosphärischen Klangkünstlern weiterentwickelt haben, deren Stil zu den warmen, melancholischen Riffkaskaden Alcests hervorragend passen dürfte.

TICKETS gibt es HIER.

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