Als die Nachricht verkündet wurde, war es ein kleiner Schock: Jennifer Rostock wollen für unbestimmte Zeit in Live-Pause gehen. Was manche bereits als Auflösung sahen (was es zum Glück nicht ist), ist natürlich nur eine Auszeit, die die Band-Mitglieder nach konstanten, jahrelangen Touren einfach mal brauchen – und die ihnen auch absolut gegönnt sei. Erst letztes Jahr erschien zum zehnjährigen Jubiläum das Album „Worst Of“ mit allen möglichen liegen gebliebenen Songideen und Liedern, die teilweise lieber auch da hätten bleiben sollen, teilweise aber auch einen Charme entfalten.
Den einen oder anderen Song davon, aber vor allem etliche Kracher aus der Bandgeschichte müssen natürlich vor der Pause noch einmal live präsentiert werden. Deshalb haben die Usedomer Musiker, die inzwischen nach Berlin gezogen sind, ab Ende März eine umfassende Tour bekanntgegeben, um noch einmal jeden Winkel Deutschlands zu besuchen und mit den altbekannten Hits wie „Kopf oder Zahl“, „Es ist nicht alles schlecht“ oder auch neueren Krachern wie „Hengstin“ zu bespielen. Dabei sind viele Tourstopps in schnellster Zeit ausverkauft gewesen, in Berlin gibt es mittlerweile drei (!) Konzerte. Auch München wurde nicht vergessen, denn am 7. April 2018 im Zenith werden dort die Songs der Band um Frontfrau Jennifer Weist präsentiert. Das Zenith mag zwar eine große Kapazität haben, aber wer dabei sein will, sollte sich auch hier ranhalten, zudem als Support die wunderbaren Lokal-Matadoren von Blackout Problems bestätigt wurden.
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