Er gehört seit Anfang der 80er-Jahre zum Deutschrap und hat sich über alle die Jahre, sogar Jahrzehnte, immer wieder neu erfunden: Moses Pelham. Mal emotional mit seiner Band Glashaus, der auch Cassandra Steen beiwohnt, dann wieder rüpelhaft Ende der 90er-Jahre bei einer Auseinandersetzung mit Stefan Raab, aber immer am Puls der Zeit. Viele Jahre war er dabei als Solo-Künstler nicht unterwegs, hat sich aber mit dem Album „Herz“ im Jahr 2017 nach vielen Jahren Abstinenz wieder an ein eigenständiges Album gewagt. Die Resonanz: durchweg positiv.
Kein Wunder also, dass der Hip-Hopper nun am 6. März ein weiteres Solo-Album mit dem Titel „Emuna“ veröffentlicht. Der Album-Titel stammt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt „Glaube“ – für Pelham ist Emuna allerdings ein starker Eigenbegriff, der deutlich mehr aussagt. Um das vollkommen zu verstehen und zu begreifen, lohnt es sich einerseits in das Album reinzuhören – oder gleich auf seine Tour zu kommen. Mit großer Band gastiert der Musiker dabei auch in München, nämlich am 30. Januar 2021 im Technikum. Spätestens dort wird er beweisen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört!