Wash the Sins Not Only the Face! Nein, Esben and the Witch machen keine halben Sachen. Das Trio um Frontfrau Rachel Davies erlangte mit seinem mit genannter Waschanleitung betitelten Debütalbum international Anerkennung als neues trauriges Gesicht im Indierock, als unprätentiöse Radiohead. Doch Esben and the Witch zog es weiter, nicht nur weg aus ihrer südenglischen Heimat nach Berlin, sondern auch tiefer hinein in die Wildnis, in ein düsteres Dickicht aus immer urwüchsigeren Stücken, die sich spätestens auf dem 2016er Album „Older Terrors“ gänzlich vom herkömmlichen Songformat verabschiedet haben. Im November 2018 veröffentlichten Esben and the Witch mit „Nowhere“ ihr fünftes Album, wie den Vorgänger beim renommierten französischen Metal-Label Season of Mist. Gut ist es, dass sich das Trio nicht zur nächsten female fronted Gitarrenrock-Sensation bei Matador machen ließ und noch besser ist es, dass Esben and the Witch am 11. Februar im Ampere spielen werden.
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