Man kennt ihn aus den 80er-Jahren mit „Goldener Reiter“, aus den 90ern mit „Die Flut“ und aus den 2010er mit „Gloria“ – Joachim Witt ist seit Jahrzehnte eine Instanz in deutschsprachiger Musik und wohl einer der Musiker, die derzeit im Alter ihre absolute kreative Höchstphase haben. Angefangen mit der klassischen Neuen Deutschen Welle, wobei Witt bereits hier textlich weit über das sonst recht belanglose Tralala hinausging, schritt er im Jahr 1998 mit „Bayreuth I“, dem Start seiner Album-Trilogie, die 2006 erst sein Ende fand, in wesentlich härtere Gefilde und machte NDH-Vertretern ordentlich Konkurrenz. Mit „Die Flut“ gelang ihm, gemeinsam mit Peter Heppner, auch nicht nur irgendein Hit, sondern bis heute eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Lieder aller Zeiten. Seit 2012 ist er etwas melancholischer unterwegs und wechselt fleißig die Stile, so auch beim neuesten Longplayer „Rübezahl“, der am 23. März erschien.
Wuchtig und wie ein Bergmassiv kommt das bombastische Storytelling in Form von orchestraler Rock-und Metal-Musiker. Die Texte sind fein und durchdacht, die Melodien sind unbegreiflich stark, allgemein wirkt es einfach wie Witts bisher stärkstes Schaffenswerk, ohne Lückenfüller, ohne Schwächen. Das Resultat der Zusammenarbeit mit Chris Harms von Lord Of The Lost will der Kult-Sänger auch wieder live präsentieren, wofür auch nach vier Jahren wieder nach München kommt, nämlich am 12. Mai 2018 in die Backstage Halle. Support ist die Durchstarterin Scarlet Dorn. Ein absolutes Pflichtkonzert!
TICKETS gibt es HIER!
Wir freuen uns hierbei auch ankündigen zu dürfen, dass wir ein Interview mit Joachim Witt führen werden. Seid gespannt!
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