Betrachtet man die belletristisch gesehen größten deutschen Autoren der Gegenwart, gerät man neben Namen wie Sebastian Fitzek und Heinz Strunk auch äußerst schnell zu: Benedict Wells. Der in München geborene und nach der Schulzeit nach Berlin umgesiedelte Schriftsteller ist mit Zwischenjahren in Barcelona mittlerweile in Zürich angekommen – ähnlich turbulent ist auch sein Schaffen. Neben schräg-humorvollen Coming-Of-Age-Dramen der Anfangsjahre wie „Spinner“ und „Fast genial“ hat er sich vor allem mit dem eindrucksvollen „Vom Ende der Einsamkeit“ und dem 2021 erschienen „Hard Land“ als relevanter und angesehener Literat im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus etabliert.
2022 die unerwartete Meldung: Benedict Wells legt eine Schreibpause ein und widmet sich anderen Dingen, u.a. einem Studium. So komplett hat er es dann aber doch nicht sein lassen können, denn dieses Jahr erschien „Die Geschichten in uns: Vom Leben und vom Schreiben“, ein autobiografisches Sachbuch, in dem Wells sein Schreiben und sein Leben analysiert und betrachtet. Dieses Werk nimmt er zum Anlass, eine kleine Leisereise durch Deutschland zu starten, abermals gemeinsam mit Musiker Jacob Brass. In seinem Geburtsort gastiert er am 11. Oktober 2024 im Literaturhaus München. Die Karten für den Saal sind bereits vergriffen, aber es gibt weiterhin Karten für einen Live-Stream der Veranstaltung.
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